Das beste Arbeitsumfeld für die besten Ergebnisse

OTH Rijndam Orthopedietechniek, Rotterdam [Niederlande]

Nähe wird großgeschrieben: Das Rijndam Rehabilitationszentrum liegt in der Stadtmitte der niederländischen Großstadt Rotterdam, bietet ein umfassendes Angebot an Behandlungen für Menschen mit Behinderungen und verfügt insgesamt über drei eigene orthopädische Werkstätten. Alle drei werden seit Kurzem von der Firma De Hoogstraat Orthopedietechniek geführt. An den beiden kleineren Standorten im Zentrum für Kinderrehabilitation und im Universitätskrankenhaus können orthopädische Hilfsmittel angemessen sowie kleinere Anpassungen durchgeführt werden, alle größeren Aufträge gehen in die Hauptwerkstatt inmitten des Reha-Zentrums.

Schnelle Hilfe – gleich vor Ort
Anfang des Jahres wurde die orthopädische Werkstatt im Rehabilitationszentrum gründlich renoviert und erweitert. Jetzt können alle Arten von Arm- und Beinprothesen sowie Orthesen hier komplett hergestellt und angepasst werden. Geschäftsführer Marcel Conradi erzählt von der multidisziplinären Zusammenarbeit zwischen Rehabilitationsärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Orthopädietechnikern: „Die räumliche Nähe macht es möglich, auf individuelle Wünsche bei der Suche nach dem passenden orthopädischen Hilfsmittel direkt einzugehen.

Das ist sehr wichtig: Wir sind schließlich da, um Menschen, die erst vor Kurzem eine Amputation hatten oder nach einem Schlaganfall teilweise gelähmt sind, so schnell wie möglich zu helfen. Man muss bedenken, dass sich diese Menschen in einer sehr schwierigen Lebensphase befinden, in der sie möglichst umfassende Hilfe und Betreuung benötigen.“ Die direkte Anbindung der Werkstatt hilft dabei: „Es ist ein großer Vorteil, dass sich die orthopädische Werkstatt direkt im Rehabilitationszentrum befindet. Wir können die Menschen so schon während der Rehabilitation selber mit den richtigen Hilfsmitteln versorgen und ihnen besser zeigen, wie sie mit ihnen umgehen können.“ Dabei sollen sie sich in den Räumlichkeiten wohlfühlen: „Wir haben extra einen besonders ruhigen Innenraum gewählt, um die orthopädietechnischen Arbeiten mit den Patienten durchzuführen.“

Geert-Jan Ruigrok, einer von insgesamt zehn Mitarbeitern der Werkstatt, fügt hinzu: „Um dem Patienten ein möglichst perfekt ausgestaltetes Hilfsmittel zu geben, müssen wir seine Bedürfnisse genau kennen: Was war dieser Mensch vor seiner Erkrankung gewohnt zu tun, was möchte er in Zukunft gerne schaffen, wie sind die Lebensumstände genau? Das reicht schon weit ins Privatleben hinein, oft entstehen aus diesen Gesprächen auch sehr persönliche Beziehungen zwischen Techniker und Patient.“

Auf das Werkzeug kommt es an
Während in den Behandlungsräumen die Interessen der Patienten im Fokus stehen, wurde bei der Ausstattung der Werkstatt vor allem an die Bedürfnisse der Mitarbeiter gedacht. Auch sie sollen sich wohlfühlen. „Orthopädietechnik ist eine sehr arbeitsintensive Tätigkeit. Es ist wichtig, dass alle Techniker über die besten Materialien verfügen und ungestört arbeiten können“, sagt Marcel Conradi und erklärt damit seine Wahl für Ottobock Planen & Einrichten als Partner. „Toll waren die erfahrenen Berater: immer in der Lage, mitzudenken, zu antizipieren und direkt auf neue Ideen zu reagieren, die während so einer Entwurfsphase aufkommen.“ Sämtliche Mitarbeiter der Werkstatt waren schon ab dem ersten Entwurf an der Planung beteiligt.

Jeder einzelne durfte seine Ideen zur Raumaufteilung einbringen, so dass am Ende in enger Zusammenarbeit mit Ottobock ein gemeinsames Projekt aus dem Umbau wurde. Dabei hat vor allem der Umzug des Empfangsbereichs der Werkstatt in den zentralen Empfang des Zentrums viel Platz geschaffen, der jetzt für die Techniker genutzt wird.

Das beste Arbeitsumfeld für die besten Ergebnisse
Die Werkstatt wurde komplett entkernt und neu wieder aufgebaut. Schicke Glastrennwände sorgen für einen sehr offenen und zugänglichen Eindruck, obwohl jede Aktivität nach wie vor in einem eigenen Raum durchgeführt wird. Die Raumaufteilung ist durchdacht: Die neue Werkstatt zum Gießen und Laminieren befindet sich direkt neben dem Gipsraum an der Fensterseite – und von der Werkstatt geht es direkt in den Maschinenraum. Die Arbeitstische sind zentral aufgestellt, damit die Techniker sich während der Arbeit austauschen können. Das kommt so gut an, dass die Mitarbeiter hier inzwischen auch oft die Mittagspause gemeinsam verbringen.

Während des Umbaus wurde weitergearbeitet
Marcel Conradi erinnert sich an die hektische Zeit der Renovierung: „Ständig liefen Leute herum, 10 bis 15 Menschen haben gleichzeitig an verschiedenen Sachen gearbeitet. Das Kunststück war, dass das alles nur ein paar Wochen gedauert hat – und uns allen einen unglaublichen Spaß gemacht hat.“

Der Produktionsprozess lief in dieser Zeit natürlich weiter: „Ottobock Planen & Einrichten hat seinen guten Ruf als Gesamtlieferant mehr als bestätigt und für uns eine praktische Notwerkstatt eingerichtet.“



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