Gemeinsam zum Erfolg

Schuh-Petters, Gera [Deutschland]

Anfang und Aufstieg

Bereits seit 30 Jahren arbeiten Uwe und Sorella Petters als Orthopädieschuhmacher zusammen. Es begann im Herbst 1989, als das Paar in Gera einen Handwerksbetrieb aufkaufte, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Damals kam Uwe Petters aus der Schuhhochburg Weißenfels und Sorella Petters von der orthopädischen Klinik der Universität Leipzig. Mit viel Erfahrung und Tatendrang im Gepäck begannen die beiden Meister, innovative Orthopädieprodukte herzustellen. Der kreative Weg hat sich gelohnt: Heute beschäftigt die Schuh-Petters GmbH über 70 Mitarbeiter in 14 Filialen.

Mehr Leistung, mehr Effizienz

Nach 15 Jahren schließlich gingen die erfolgreichen Orthopädieschuhmacher auf die Suche nach Maschinen mit mehr Leistung und Effizienz. Sie probierten die Flexam Maschinen von Ottobock aus und blieben dabei: „Wir bekamen eine bessere Motorleistung, eine geringere Störanfälligkeit und einen professionellen Service“, bekräftigt Sorella Petters. Stetiges Wachstum hatte zur Folge, dass die Räumlichkeiten in der Innenstadt zu klein wurden. Aus diesem Grunde entschied sich die Firma Petters für einen Neubau auf einem Gelände an der Berliner Straße in Gera. Es entstand ein komplett barrierefreies Gebäude mit einer großzügigen Fertigungshalle.

Neubau und Einzug – in einem Jahr

Mit der Grundsteinlegung des Neubaus im Jahr 2015 begann für die Firma Petters ein großes Bauprojekt. Bereits ein Jahr später konnten die Mitarbeiter in das neue Gebäude einziehen und die Produktion starten.

Aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen Ottobock und der Firma Petters während der gesamten Planung verlief der Umzug inklusive Montage und Installation von bestehenden und neuen Maschinen reibungslos. „Ottobock kennt unsere hohen Ansprüche und hat sich bei der Planung optimal auf uns eingestellt“, sagt der Geschäftsführer Uwe Petters zufrieden.

Viele Vorteile

Der Neubau bietet Kunden, Mitarbeitern und der Firma Petters insgesamt viele Vorteile. Den Kunden beispielsweise stehen einfache Anfahrtswege und Parkmöglichkeiten direkt vor dem Eingang zur Verfügung. Die Mitarbeiter haben mehr Platz in ihrem Arbeitsumfeld, bessere Lichtverhältnisse und moderne Maschinen, die ergonomisch und geräuscharm sind. Mit einer neuen Fertigungsstraße kann die Schuh-Petters GmbH insgesamt ihre Effizienz steigern. Es gehen Aufträge aus 14 Filialen ein, wodurch die Maschinen von morgens bis abends im Einsatz sind. Um der zu- nehmenden Produktivität optimal nachzukommen, ist eine hohe Leistungsfähigkeit der Maschinen notwendig.

Werkstatt mit hoher Spezialisierung

Eine Besonderheit in der neuen Fertigungshalle ist das Nebeneinander von neu erworbenen und gebrauchten Maschinen aus der vorigen Werkstatt. Der Maschinenpark zum Beispiel wurde mit zusätzlichen Fräs- und Schleifmaschinen erweitert. Ottobock plante und installierte hierfür eine neue Absauganlage, die speziell auf die größere Anzahl der Maschinenausgerichtet ist.

„In unsere Planung mit neuen Schleif- und Fräsmaschinen lassen wir gerne auf Wunsch auch alte, gut erhaltene Maschinen einfließen – unabhängig vom Hersteller“, erläutert der Produktmanager Christoph Neugebauer. Tatsächlich hat Ottobock spezielle Anschlusslösungen entwickelt, um die neuen, energieeffizienten Absauganlagen an bereits bestehende Maschinen der Kunden anschließen zu können.


Im Gespräch mit Sorella Petters

Was ist das Geheimnis hinter dem Erfolg von Schuh-Petters?
Wir sind uns treu geblieben. Wir haben uns nicht verführen lassen durch andere Sparten. Wir können nur das Eine – und das können wir richtig gut!

Mit der Expansion in Gera setzen Sie neue Maßstäbe. Wie reagiert die Region darauf?
Die Bürger der Stadt Gera haben unseren Neubau begeistert angenommen. Auch Minister Tiefensee war zu Gast in unserem neuen Werk.

Schuh-Petters steht für Individualität und Kreativität. Wie gelingt Ihnen das?
Bei aller Orthopädie sollen die Schuhe nicht klobig sein, sondern gut aussehen. Wir legen Wert auf ästhetische Formen und individuelles Design für spezielle Kundenwünsche. Wir beschaffen zum Beispiel extravagantes Leder, um etwas Schickes anzubieten.

Sogar berühmte Persönlichkeiten tragen Ihre Schuhe?
Ja, das ist richtig. Für Manfred Krug stellten wir zwei Paar Schuhe her – Mokassins. Sie kommen nun in das Schuhmuseum nach Weißenfels.

Warum entschieden Sie sich erneut für die Zusammenarbeit mit Ottobock?
Die planerische Zusammenarbeit, der zuverlässige Service und die Leistungsfähigkeit der Maschinen haben uns nach einer langjährigen Testphase überzeugt.

Was ist wichtig für eine gelungene Planung?
Wir sind sehr gut durchorganisiert und planen genau. Unsere Partner müssen sich darauf einstellen können. Das ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit. Die Mitarbeiter von Ottobock passen sich unseren Vorstellungen und Zielen an.

Warum gewinnen Service und Wartung für Sie an Bedeutung?
Ein zuverlässiger Service und eine professionelle Wartung sind aufgrund der steigenden Nutzungsdauer sehr wichtig – zum Beispiel bei Verschleißteilen für die Bandbespannung.

Was zeichnet die Maschinen von Ottobock aus?
Die Maschinen sind leistungsfähiger und weniger störanfällig bei den Bedienelementen. Sie bieten eine hohe Funktionalität, wie den einfachen Werkzeugwechsel über das Bajonett oder das einstellbare Licht für den jeweiligen Blickwinkel.

Sind Sie mit der Expansion zufrieden?
Ja, selbstverständlich. Wir können dadurch unsere Qualität weiter optimieren und die Produktivität steigern. Wir haben die Möglichkeit, neue Filialen zu eröffnen und der steigenden Nachfrage in der Fremdherstellung nachzukommen. Das neue Gebäude war längst herbeigesehnt – ein Lebenswerk.

Impressionen

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