Ein korrekter Prothesenaufbau ist das A & O

Beinprothesenträger wissen um die Bedeutung eines korrekten statischen Prothesenaufbaus, insbesondere dann, wenn sie ein aktives Leben führen möchten und somit auf ein hohes Maß an Alltagstauglichkeit ihrer Prothese angewiesen sind. Im Rahmen der Fachmesse OT World in Leipzig wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig hierbei die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Orthopädietechnikern, Anwendern und Therapeuten ist.

Am Beispiel von C-Leg Träger Kai-Uwe (51), erläutert Orthopädietechniker Dries Glorieux, inwiefern die L.A.S.A.R. Posture Technologie beim Prothesenaufbau optimale Unterstützung leisten kann. Beobachtet z. B. die Therapeutin beim Gehtraining ein asymmetrisches Gangbild, ist dies zunächst nur eine persönliche Wahrnehmung, die anschließend jedoch anhand biometrisch erhobener Daten belegt werden kann. Beginnend mit der PROS.A. Assembly, einem Gerät zum Aufbau von Prothesen, kann der Orthopädietechniker den statischen Grundaufbau der Prothese überprüfen, um dann mithilfe einer Messung auf dem 3D L.A.S.A.R. Posture Anpassungen vornehmen. Ziel ist es, mithilfe des bestmöglichen Prothesenaufbaus die Notwendigkeit körperschädigender Ausgleichsbewegungen zu minimieren und dem Anwender so ein Höchstmaß an Wohlbefinden zu ermöglichen.