Projektbegleitung von A bis Z

Orthopädiewerkstatt Reumkens Voet & Zorg, Venlo [Niederlande]

Im Rahmen unserer bewährten „Projekt-Begleitung von A bis Z“ möchten wir Ihnen an dieser Stelle Peter Reumkens von Reumkens, Voet & Zorg aus Venlo vorstellen, einer kleinen Stadt an der deutsch-niederländischen Grenze.

2009 übernahm er das Unternehmen von seinem Vater. Obwohl mit dem Berufsbild des Orthopädieschuhtechnikers aufgewachsen, war es zunächst nicht selbstverständlich, dass Peter in die Fußstapfen seines Vaters treten würde. Heute ist er froh, dass er sich zum Orthopädietechniker ausbilden ließ und verantwortliche Entscheidungen für seinen eigenen Betrieb nun selbst treffen kann. Trotz seiner Begeisterung für den Beruf wollte sich der Junior bei der Übernahme nicht ausschließlich auf den guten Namen und die seit langem bewährten Flexam Produktionsmaschinen von Ottobock Planen & Einrichten verlassen. Sein Wunsch, die väterliche Werkstatt zu modernisieren, führte ihn zunächst zu anderen Herstellern. „Nach einigen Vergleichen weiß ich heute sicher, dass ich die weltweit führenden Maschinen in meiner Werkstatt habe“, erläutert Peter Reumkens seine Entscheidung für Topqualität und die „Projektbegleitung von A bis Z“.

Peter war voller Ideen und Tatendrang für seine Wunschwerkstatt, als er im Jahr 2012 Ottobock Planen & Einrichten kontaktierte. Eine auf Anraten des Werkstattberaters angelegte schriftliche Ideenliste brachte es auf eine stattliche Länge und wurde von Peter schließlich mit der Überschrift „I have a dream“ betitelt. Verschiedene Vorschläge und Zeichnungen veranlassten den Junior, von einer Umgestaltung der bestehenden Räumlichkeiten abzusehen und in ein neues, größeres Gebäude am Rande von Venlo, unweit des örtlichen Krankenhauses, zu ziehen.

Intensive Beratungen zwischen Peter, Otto Bock Planen & Einrichten und einem Architekturbüro resultierten in einer völlig neuen Aufteilung der verfügbaren Räumlichkeiten. Das neue „Gesundheitszentrum“ sollte einen geschmackvollen Eingang mit einem Backoffice erhalten, in dem Peters Ehefrau Ingrid sich den buchhalterischen Belangen des Unternehmens widmen würde. Dahinter sollte ein professionell ausgestatteter Behandlungsblock mit passenden Räumen für Physiotherapie, Ernährungsberatung und Podotherapie entstehen.

Die zentrale Werkstatt mit verschiedenen Nebenräumen für Stick- und Weitungsmaschinen sowie ein Maschinenraum und Räume für Gips und Gießarbeiten sollten sich daran anschließen. All das würde sich über die gesamte Rückseite des Gebäudes erstrecken und dennoch über das Lager mit der Vorderseite verbunden sein. Dann war es an der Zeit, das Konzept vom Zeichenbrett in die Realität zu übertragen.

Gesagt – getan. Dass die Arbeitsplatzgestaltung extrem gut durchdacht war, erkannten alle Beteiligten nicht zuletzt anhand der effizienten Nutzung eines jeden räumlichen Zentimeters und zahlreicher Details, wie z. B. maßgeschneiderter Ablagemöglichkeiten zwischen den Flexam Schleif-, Fräs und Poliermaschinen, eines Einbaugitters im Boden des Gipsraums, von Automatiktüren und praktischen Staufächern in jedem Arbeitstisch. Mobile Trolleys für Mitarbeiter bildeten schließlich das Highlight in Sachen effizienter Arbeitsplatzgestaltung. Die Mitarbeiter ziehen mit ihren individuellen Trolleys von einem Arbeitsschritt und -platz zum nächsten. Zusätzlich schaffen sowohl viele Fensterflächen als auch die LED-Beleuchtung angenehme und effiziente Arbeitsbedingungen.

Nur ein Komplettanbieter mit Fachwissen im Bereich Belüftungstechnik kann in puncto Absauganlage richtig beraten.
Als Spezialisten für Absaugung von Staub und Klebedämpfen installierten die Experten von Ottobock Planen & Einrichten nicht nur eine Vacuum V80 Staubabsauganlage, sondern auch eine Absauganlage mit Rückluft. In einer Stunde leistet die Absaugung einen 6-fachen Luftwechsel im Klebearbeitsraum. Die Klebedämpfe werden nach außen abgesaugt und der Raum mit Frischluft versorgt. In Zusammenarbeit mit einem externen Spezialisten konnten auch die anderen Räume im Gebäude mit Klimasteuerung versehen werden. Die Leisten, die als Hauptarbeitsmaterial des Orthopädieschuhtechnikers gelten, werden heute in einem feuerfesten Safe gelagert.

Obwohl die Werkstattneugestaltung Peter die ein oder andere schlaflose Nacht bescherte, konnte er bereits eine Woche nach Fertigstellung mit Zufriedenheit feststellen, dass sein Traum von der perfekten Arbeitsumgebung mithilfe der richtigen Partner in Erfüllung gegangen war.


Impressionen

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